„Meine Familie steht mit Herz hinter der Gastronomie“ Johanna Falke, Finalistin Mitteldeutschland, Rudolf Achenbach Preis 2024. Foto: Privat

Wer wird Deutschlands beste Nachwuchsköchin oder bester Nachwuchskoch 2024? Das entscheidet sich am 27./28. April im Finale des Rudolf Achenbach Preis. Wir stellen die insgesamt neun Finalist:innen vor. Heute: Johanna Falke, die für den VKD-Landesverband Mitteldeutschland im Finale antritt.

Interview Ulrike Sewing 

Johanna Falke, die sich ein größeres Bewusstsein für qualitativ hochwertige Speisen wünscht, hat bereits jetzt Pläne für ein weiterführendes Studium und einen Auslandsaufenthalt. Aktuell absolviert die 21-Jährige ihre Kochausbildung im Bernstein Acamed Resort Neugattersleben. Im Finale des Rudolf Achenbach Preis, Bundesjugendwettbewerb des VKD, vertritt sie den VKD-Landesverband Mitteldeutschland. 

Johanna, wie kam es zu deiner Berufswahl? 

Mein Vater war in der Gastronomie tätig, daher habe ich den Beruf gewählt. Als ich die Ausbildung angefangen habe, wurde mir dann erst so richtig bewusst, wieviel Spaß mir der Beruf macht. 

Wer oder was inspiriert dich? 

Meine Familie, die mit Herz hinter der Gastronomie steht. 

Dein Motto? 

Sei kein Frosch – manchmal sollte man die Dinge, vor denen man Angst hat, einfach ohne viel darüber nachzudenken angehen. 

Hast du außer Kochen noch eine andere Passion? 

In meiner Freizeit spiele ich gern Tischtennis. 

Dein Lieblingsgericht? 

Ich habe keins. 

Auf welches Lebensmittel/welche Zutat würdest du nicht verzichten wollen und warum? 

Zimt. Er ist so vielseitig einsetzbar, ob in Getränken, Soßen oder Dessert. Vor allem in kälteren Jahreszeiten ist Zimt einfach perfekt. 

Welches sind deine persönlichen und kulinarischen Stärken? 

In der Patisserie konnte ich bis jetzt am meisten Erfahrung sammeln. 

Was ist dein nächster Schritt auf dem Karriereweg? 

Ich möchte mich mit einem Studiengang weiterbilden und im Ausland Erfahrungen sammeln. 

Was glaubst du, wie sich die Gastronomie der Zukunft verändern wird? 

Ich hoffe, dass man wieder ein höheres Bewusstsein für das Essen entwickelt. Also qualitative Speisen, wo Herzblut dahintersteckt. Slow-Food-Bewegungen und Veganismus zeigen genau dies auf. Ich denke allerdings, dass sich Fast Food und Convenience immer mehr durchsetzen werden, um das fehlende Personal zu ersetzen. 

Du hast deine Ausbildung fast abgeschlossen. Was muss getan werden, um die Nachwuchssorgen in der Gastronomie zu überwinden? 

Es müssen den jungen Leuten die Perspektiven im Kochberuf viel deutlicher aufgezeigt werden. Man kann so viel mit einer abgeschlossenen Kochlehre machen. Das wissen die meisten gar nicht.  

Wie wichtig ist für dich der Rudolf Achenbach Preis und warum? 

Für mich ist der Rudolf Achenbach Preis sehr wichtig. Ich bin ein ehrgeiziger Mensch und suche gerne Herausforderungen. 

Vielen Dank.  

Wir wünschen Johanna Falke ganz viel Erfolg im Finale.


Ergebnisse der Vorentscheide 2024  Alle Infos zum Rudolf Achenbach Preis


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