Nikolausessen in der Bahnhofsmission Das Team des Vereins der Köche Westküste (v. l.): Klaus-Reiner Carstensen, Jay-Gerd Thomsen, Lea-Marie Hoppe, Layna Hild, Jörg Windheuser und Claas Mathis Stadel. Foto: Uwe Knudsen

In Husum bereiteten Mitglieder des Vereins der Köche Westküste wieder ein Drei-Gang-Menü für Bedürftige zu.

Text Verein der Köche Westküste e. V./Uwe Knudsen 

Der Herd in der Küche der Husumer Bahnhofsmission stand schon Stunden zuvor unter Volldampf. Dort, wo sonst die Köchin und Hauswirtschafterin Frauke Tramm ihr Domizil hat, war erneut ein Sextett des Vereins der Köche Westküste e. V. eingezogen, um für 27 Gäste der Einrichtung ein Nikolausessen zuzubereiten. „Wir sind heute zum elften Mal dabei“, so Jörg Windheuser, der als Küchenchef der Achtruper Stuben seine Mitarbeitenden Jay-Gerd Thomsen und Layna Hild zum Mitmachen motiviert hatte. Außerdem gehörten Lea-Marie Hoppe vom Husumer Handwerkerhaus und Claas Mathis Stadel vom Diako Nordfriesland sowie Klaus Reiner Carstensen zum Team, der als Mensachef der Friedrich-Paulsen-Schule Niebüll erneut die Organisation der Veranstaltung übernommen hatte. Das vom Köch:innen-Team servierte Drei-Gang-Menü bestand aus einer Kürbiscremesuppe mit Zucchini und Paprika, Schweinenackenbraten nach schwedischer Art, Apfelrotkohl, Salzkartoffeln und Soße sowie Bratäpfel auf Vanillespiegel. Die Zutaten und Getränke wurden gespendet.  

„Es ist schön, dass unser Nikolausessen nach zweijähriger Corona-Pause wieder stattfinden kann. Neben dem Essen erhalten alle unsere Gäste noch ein Päckchen mit Herz“, so der Leiter der Bahnhofsmission, Erk Paulsen, der ein großes Dankeschön an den Verein der Köche Westküste und an die Spender:innen richtete. Für das Engagement aller Beteiligten dankte auch Florian Maximilian Lauer, der seit zwei Jahren Hilfe durch die Bahnhofsmission erhält: „Nach längerer Wohnungslosigkeit habe ich nun wieder ein Zuhause und in ein geregeltes Leben zurückgefunden“, so der 26-jährige Husumer.  „Dafür bin ich der Bahnhofsmission und dem Diakonischen Werk sehr dankbar.“    


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