Krabben-Kochshow an der Westküste Burger, Risotto, Eintopf: In den Gerichten der Köch:innen Westküste war die Krabbe immer der Hauptbestandteil. Foto: Thomas Friess

Der „Ruf der Krabbe“ lockte zahlreiche Besucher zu den 24. Husumer Krabbentagen. Hier sorgte der Verein der Köche Westküste wieder für eine Kochshow mit kulinarischen Highlights.

Dies ist ein Beitrag des Vereins der Köche Westküste e. V.  

Die Inzidenzzahlen standen günstig und unter Einhaltung der Corona-Verordnung des Kreises Nordfriesland konnten im Oktober endlich wieder die Husumer Krabbentage stattfinden – ein beliebtes Event an der Westküste. Kurzfristig mit einer Vorlaufzeit von nur 14 Tagen stellte der Verein der Köche Westküste e. V. ein abwechslungsreiches Kochshow-Programm auf die Beine, das die zahlreichen Besucher begeisterte.   

Nach einem Auftritt des Husumer Shantychors gab es Krabbe mit Pumpernickel und Krabbenschluck. Das Eröffnungsgericht „Feiner Topf von der Marsch“ mit Nordseekrabben, ein heißer Eintopf, nahmen die Besucher:innen an diesem kalten Tag dankend an. Am frühen Nachmittag übernahm dann der Köchenachwuchs das Zepter in der Küche. VKD-Mitglied Lea Hoppe, die gerade einmal in der sechsten Woche ihrer Kochausbildung ist, überzeugte das Publikum mit Kürbisrisotto, Krabben und Mohnbutter. Anschließend tischten Klaus Carstensen und Thomas Friess, Vorsitzender des Köchevereins sowie des VKD-Landesverbands Nord, „Scharfes von der Hafenkante“ auf – eine scharfe Burgervariation mit Krabbe. Jungkoch Maximilian Bohn zeigte mit Kartoffelpuffer und Krabbensalat, dass ein scheinbar einfaches Gericht richtig zubereitet dennoch ein kulinarisches Highlight sein kann.  

Husumer Highlights 

Begleitet wurden die Köch:innen Westküste von Moderator Stefan Wolter (links). Foto: Thomas Friess
Begleitet wurden die Köch:innen Westküste von Moderator Stefan Wolter (links). Foto: Thomas Friess

Am Sonntag kochten die Mitglieder des Köchevereins dann ein traditionelles Husumer Krabbengericht, das für eine kleine Spende abgegeben wurde. In nur 24 Minuten servierten die Köchinnen und Köche 400 Portionen Husumer Schnüsch mit Krabbe. Der Erlös kommt der Jugendarbeit des Vereins zugute. Bei der Krabbenpulmeisterschaft, ein weiterer Höhepunkt der Krabbentage, ging der Sieg in diesem Jahr nach Kiel. Charlotte Hayn konnte in zehn Minuten die meisten Krabben „nackig machen“, wie Moderator Stefan Wolter es ausdrückte. Ein weiterer Höhepunkt war der „königliche“ Besuch in der Showküche des Vereins. Dabei kochte Thomas Friess gemeinsam mit den Krokusblüten-Majestäten aus 2020 und 2021 ein „blumiges“ Krabbengericht. Den Abschluss bildete „Verliebte Krabbe trifft Unschuldslamm“ von Klaus Carstensen und Henning Hecker von der Schäferei Hof Kolmannskuppe. Gemeinsam kochten sie ein Curry, in dem beide ihre Leidenschaften – Krabbe und Lamm – in Szene setzten.   

„So eine Veranstaltung funktioniert nicht ohne ein eingespieltes Team im Hintergrund und helfende Hände, die die Probierportionen vorbereiten und verteilen“, so der erste Vorsitzende Thomas Friess. „Ich konnte mich auch in diesem Jahr wieder auf meine Vereinskolleginnen und -kollegen verlassen, die dem ,Ruf der Krabbe‘ gefolgt sind und das Event an der Westküste wieder in ,alle Munde‘ gebracht haben. Unser Auftritt auf den Krabbentagen ist eine gute Werbung für unseren Berufstand.“ Alle Akteure freuen sich schon jetzt auf das kommende Jahr, denn dann feiern die Krabbentage „Silberhochzeit“.   


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