Food Report 2020: Snacking, Eating Art und weniger Plastik Was sind die Food- und Beverage-Trends von morgen? Ernährungs- und Trendforscherin Hanni Rützler hat die Trends 2020 in ihrem Food Report zusammengefasst. Foto: VKD + Mitglieder erfahren mehr

Was sind die wichtigen Trends in der Food-Szene? Ernährungs- und Trendexpertin Hanni Rützler hat sie auch für das kommende Jahr wieder im Food Report zusammengefasst. VKD-Mitglieder erhalten ein digitales Exemplar kostenlos.

Von Ruhe und Stillstand in der Food- und Beverage-Szene ist keine Spur. Die Esskultur ist und bleibt in Bewegung. „Food-Trends sind per se keine statischen Phänomene“, schreibt Ernährungs- und Trendexpertin Hanni Rützler im gerade erschienenen Food Report 2020. Hier hat sie die wichtigsten Trends der Szene in Kooperation mit der Lebensmittelzeitung, Foodservice und GV-Praxis herausgebracht. Einen Schwerpunkt im Food Report 2020 legt sie auf „Eating Art“. Ganz nach dem Motto „Ist das Kunst oder kann man das essen?“ zeigt sie, wie Kunst und Design den Blick auf unser Essen verändern können.

Snacks: Mehr als nur Schokolade und Chips

Aber auch dem neuen Trend der „Snackification“ widmet die Österreicherin ein ganzes Kapitel. Während Snacks bis vor zwanzig Jahren nur eine Lösung für „Heißhungerattacken“ oder süße Belohnungen gewesen seien, ersetzten sie heute immer mehr vollständige Mahlzeiten wie Frühstück oder Lunch. „Der Trend zur „Snackification“ verändert unser Verständnis einer Mahlzeit“, sagt Hanni Rützler. Ob Burger, Ramen oder Bowls – die schnellen Mini-Gerichte erhalten immer mehr Einzug auf Speisekarten. Wo, wie und wann wir essen, werde flexibler. Trotzdem halte sich der Großteil der Gastronomie-Branche immer noch zu sehr an die klassischen Essenszeiten. Der Vorschlag der Autorin? „Die Ausweitung der Frühstücksangebote ist ein erster Schritt in die Ausdifferenzierung unserer Esskultur.“ Der Food Report bietet außerdem einige Best Practice-Beispiele für Restaurants, die dem „Snackification“-Trend besonders gelungen folgen.

Beyond Plastic und Urban Farming

Hanni Rützler geht aber auch auf die Zukunft der Lebensmittelverpackung ein. „Beyond Plastic“ ist hier das Ziel. Da Plastikteilchen immer wieder Nahrung kontaminieren, spielen „Müllvermeidung, alternative Kunststoffe und das Denken in Materialkreisläufen“ eine wichtige Rolle in der Zukunft der Food- und Beverage-Branche.

Ein weiterer Schwerpunkt im Food Report 2020 ist „Urban Food – Die Zukunft unserer Nahrungsmittelversorgung liegt in der Stadt“. In den Städten verändere sich nicht nur die Esskultur, sondern folglich auch die Art und Weise der Lebensmittelproduktion, schreibt Hanni Rützler. Ob im Stadtgarten oder in innen liegenden Farmen: Der urbane Raum gewinne immer mehr an Wichtigkeit nicht nur für den Konsum, sondern auch für die Produktion von Lebensmitteln.

VKD-Mitglieder erhalten den Food Report 2020 kostenlos. Eine digitale Ausgabe steht zum Download im Mitgliederbereich zur Verfügung.


Food Report 2020 | Hanni Rützler, Wolfgang Reiter | Juni 2019| 120 Seiten | ISBN 978-3-945647-60-8| 150,- Euro Jetzt bestellen


Dieser Artikel bietet Inhalte exklusiv für unsere Mitglieder.

Anmelden/Registrieren

Nichts mehr verpassen: Der VKD-Newsletter informiert Sie stets über Neuigkeiten in der Köche-Welt.

Zur Anmeldung

Suchen Sie etwas Bestimmtes? Hier können Sie unsere Seite durchsuchen.