Flagge zeigen für den Berufsnachwuchs Eine kontinuierliche Aufgabe sieht der VKD darin, das Förderangebot außerhalb von Betrieb und Schule bei den Azubis noch bekannter zu machen. Foto: Canva

Aus dem Präsidium von Joachim Elflein, VKD-Vizepräsident, KÜCHE-Ausgabe Mai 2022

Joachim Elflein, VKD-Vizepräsident Süd. Foto: VKD/Wrobel
Joachim Elflein, VKD-Vizepräsident Süd. Foto: VKD/Wrobel

Der Hauptteil der Kochausbildung findet im Betrieb und in der Berufsschule statt. Nichtsdestotrotz tragen Verbands- und Vereinsangebote wie Wettbewerbe, Jugendcamps und Jugendmannschaften wesentlich dazu bei, angehende Köchinnen und Köche auf ihrem Weg in den Kochberuf zu fördern und zu fordern – fachlich wie persönlich. Genau diese Art von Nachwuchsarbeit ist einer der Grundpfeiler des VKD, seiner Landesverbände und Zweigvereine.  

Viele Zweigvereine bieten regelmäßig Jugendseminare zu den unterschiedlichsten Themen an. Ein Intensivtraining für Kochazubis gibt es bei den Jugendcamps, die in diesem Jahr wieder von einigen VKD-Landesverbänden ausgerichtet werden. An den Veranstaltungstagen werden zum Beispiel Brote gebacken, eigene Menüs kreiert, ganze Fische filetiert oder Wild zerlegt. Dinge, für die Azubis im Küchenalltag häufig nicht die Gelegenheit erhalten. Umso wichtiger ist es, dass es breit gefächerte Weiterbildungsangebote außerhalb von Schule und Betrieb gibt.  

Kulinarisches Kräftemessen 

Auch durch die Teilnahme an regionalen Wettbewerben können Azubis ihre Fertigkeiten und ihren Lebenslauf aufwerten. Mit seinem Bundesjugendwettbewerb, dem Rudolf Achenbach Preis, bietet auch der VKD seit vielen Jahrzehnten Nachwuchsköch:innen eine Bühne, um ihre Kreativität auszuleben und sich der nationalen Köchewelt vorzustellen. Der Wettbewerb ist einer der hochwertigsten seiner Art und war der Startschuss für viele erfolgreiche Karrieren. Das absolute Highlight in Sachen Wettbewerbskochen ist eine Weltmeisterschaft oder Kocholympiade. Viele Köch:innen träumen davon, einmal Teil der Köchenationalmannschaft zu sein. Deren Mitglieder erhalten die Chance, sich bei international renommierten Wettbewerben mit den Besten aus aller Welt zu messen. Wir freuen uns, dass wir mit unserer Jugendnationalmannschaft ein sehr engagiertes Team haben, dem es nicht an Anwärter:innen mangelt. Vorschläge für neue Mitglieder kommen nicht selten aus den Zweigvereinen oder von den Jugendwart:innen der Landesverbände. 

Um solche Angebote wahrnehmen zu können, brauchen junge Kochtalente dringend die Unterstützung ihrer Ausbildungsbetriebe. Ein freies Wochenende oder die Kosten für ein Seminar sind eine Investition in die eigenen Mitarbeitenden und den Berufsnachwuchs. Eine kontinuierliche Aufgabe für den VKD ist es, dieses Förderangebot bei den Azubis noch bekannter zu machen – zum Beispiel durch einen engeren Kontakt zu den Berufsschulen und Ausbilder:innen.  


Dieses „Aus dem  Präsidium“ ist Teil der Mai-Ausgabe von KÜCHE. Das ganze Magazin können VKD-Mitglieder hier online lesen.


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