Dresdner feiern 150-jähriges Vereinsjubiläum VKD-Präsident Daniel Schade (rechts) gratulierte dem Verein um Robert Gersonde (Mitte) zum 150. Jubiläum.

Anderthalb Jahrhunderte Dresdner Köche: Die Gästeliste der Jubiläumsfeier des zweitältesten Vereins im VKD war lang und namhaft.

Text Anna Häuser  Fotos Elisabeth Steiner Fotografie

Am 3. März 1872, also vor über 150 Jahren, wurde in Sachsen einer der ältesten Zweigvereine des VKD gegründet: der Verein Dresdner Köche 1872 e. V.. Gleich nach den Berlinern ist der Verein damit der zweitälteste in der VKD-Familie. Um diesen besonderen Anlass standesgemäß zu feiern, veranstalten die Dresdner Köchinnen und Köche über das Jubiläumsjahr 2022 hinweg gleich mehrere Events – zum Beispiel ein Live-Cooking oder zahlreiche Fachvorträge. Die große Jubiläumsfeier fand Anfang September mit einer namhaften Gästeliste im Stammlokal des Vereins, dem Pillnitzer Elbblick, statt. Die Inhaberin Katrin Ulrich sorgte gemeinsam mit Küchenchef Robert Gersonde, dem Vorsitzenden des Dresdner Köchevereins, für einen feierlichen Rahmen. Aufgetischt wurden verschiedene Vorspeisen und eine Auswahl aus vier Hauptgängen am Buffet. Für das Eisdessert sorgte Mario Pattis, Dresdens erster Sternekoch. Bei der Feier dabei waren zudem Sternekoch Stefan Hermann, VKD-Präsident Daniel Schade sowie Sachsens Tourismusministerin Barbara Klepsch. „Es ist uns eine Ehre, gemeinsam mit so namhaften Gästen unser 150-jähriges Jubiläum zu begehen, sagt Robert Gersonde. „Nach so vielen Jahren als Verein noch aktiv zu sein, macht uns stolz.“ 

Zahlreiche Gäste waren der Einladung der Dresdner gefolgt.
Zahlreiche Gäste waren der Einladung der Dresdner gefolgt.

Engagierte Vereinsarbeit 

Den feierlichen Rahmen nutzten die Dresdner, um Ehrungen zu überreichen. Die beiden Küchenmeister Manfred Schönwolf und Horst Giese, die ihre Meisterprüfungen vor über 50 Jahren abgelegt haben, erhielten jeweils den „Goldenen Meisterbrief“. Zum Schluss bedankte sich die Vorstandsspitze um Robert Gersonde, Horst Giese und Werner Hergert bei den Anwesenden für eine hervorragende Vereinsarbeit, ihr soziales Engagement und die enge Verbundenheit mit den benachbarten Vereinen. Wichtigste Herausforderung laut Robert Gersonde bleibt die Förderung des Berufsnachwuchs. „Wir sind im Verein auf einem guten Weg, aber Luft nach oben ist immer“, sagt der Vorsitzende. „Künftig richten wir unseren Fokus noch aktiver auf die Jugendarbeit.“ Einer der nächsten Schritte ist die Überarbeitung der Vereins-Website.  


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