Vom Korn zum Korn Seminarteilnehmer aus dem Münsterland. Foto: Köcheclub Münsterland e. V.

Bei ihrem Besuch in einer Brennerei lernten Auszubildende des Köcheclubs Münsterland, wie Korn gebrannt wird – und durften zur Freude aller auch probieren.

Dies ist ein Beitrag des Köcheclubs Münsterland e. V./Robert Koos

Vom ursprünglichen Korn zum Korn in Flaschen – also dem gebrannten Schnaps – Diesen Weg lernten Ende Oktober sechs Auszubildende des Köcheclubs Münsterland e. V. bei einem Jugendseminar kennen. Gemeinsam mit Robert Koos besuchten sie die Feinbrennerei Sasse in Schöppingen. Nach einer kurzen Vorstellrunde mit Herrn Dübjohann und Frau Fischert nahm der Destillateur Hendrik die interessierte Gruppe mit auf eine Betriebsführung.

Als erstes ging es zur Mühle, wo die Auszubildenden das Korn in seiner Urform probieren konnten und so die unterschiedlichen Geschmackssorten kennenlernten. Die können teils sehr verschieden sein, je nachdem wie das Korn bearbeitet wurde – zum Beispiel durch Rösten. Nachdem Hendrick den Auszubildenden die kleine Destille in der sogenannten Schatzkammer gezeigt hatte, ging es raus zum Gärtank. Dort ermöglichte Destillateur Hendrik allen Teilnehmern einen Blick ins Innere. Hier durften die Azubis – sehr zu ihrer Freude – den Rohbrand probieren.

Anschließend machte sich die Gruppe auf den Weg ins Lager. Dort staunten die Auszubildenden nicht schlecht, wie viele Holzfässer vor Ort lagern. „Unterschiedliche Fässer erzeugen einen unterschiedlichen Geschmack des Lagerkorns“, erklärt Destillateur, „zum Beispiel, wenn man abgebrannte Holleisten verwendet.“

Zum Ende des Seminares versammelten sich alle Auszubildenden noch einmal, um die Besonderheiten des Lagerkornes zusammenzufassen. Die Freude und das Interesse war bei allen Azubis sehr groß – insbesondere, als sie den Lagerkorn verkosten durften. Wichtig dabei: Man sollte den Korn bei Zimmertemperatur trinken, da die Kälte dem Alkohol das Aroma „klaut“. Zum Abschluss durften die Auszubildenden den beerigen Aperitif Münsterländer Amérie selbst mischen und verkosten. Das Fazit aller Teilnehmer: ein rundum gelungenes Seminar.


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