Nachhaltige Finanzen haben eine Zukunft Foto: Canva

Aus dem Präsidium von Christian Türnich, VKD-Vizepräsident, KÜCHE-Ausgabe Oktober 2022

Christian Türnich, VKD-Vizepräsident West. Foto: VKD/Wrobel
Christian Türnich, VKD-Vizepräsident West. Foto: VKD/Wrobel

Die angespannte Wirtschaftssituation in Deutschland, Europa und weltweit beschäftigt uns alle. Jeder und jede ist davon betroffen, auch der Verband der Köche Deutschlands und dessen Vermögensverwaltung. Wir können festhalten, dass die finanzielle Situation des Verbands derzeit unkritisch ist, ohne Schulden und mit einem soliden Eigenkapital. Auch wenn das Anlagevermögen des Verbands durch die aktuelle Lage auf den Geld- und Kapitalmärkten geringer bewertet wird, sind Experten sich einig, dass die nationalen und internationalen Kurse im langen Mittel bislang immer eine positive Entwicklung genommen haben. Sie gehen aktuell davon aus, dass sich der Abwärtstrend wieder normalisieren wird und der Markt mittelfristig wieder konsolidiert – und genau das tun wir als Verband ebenfalls. Hinzu kommt, dass der VKD mit seinem Vermögensverwalter einen Vollprofi an der Seite hat, auf den wir uns hundertprozentig verlassen können. Die nachhaltige Vermögenserhaltung ist und bleibt das Rückgrat des Verbands.  

Mehr Mut und Möglichkeiten 

Die allgemeinen Teuerungen und Preissteigerungen spüren wir selbstverständlich in der Verbandsführung und -erhaltung ebenso wie jeder andere Betrieb oder Privathaushalt auch. Ob Lebensmittel und Energiekosten oder Abgaben und Umlagen: Die Erhöhungen sind überall erkennbar, das ist eine nie gekannte Herausforderung für unsere Gesellschaft und damit gleichermaßen für unsere Branche. Vor allem ist eine solche Krise aber immer eine Chance, die es gilt zu nutzen. Ich würde mir deshalb sehr wünschen, dass die Kolleginnen und Kollegen in dieser Situation den Mut und außerdem die Möglichkeiten haben, eine nachhaltige Preiskalkulation zu betreiben. 

Das war bereits in der Hochphase der Pandemie ein Thema und vielleicht gelingt ja jetzt ein Umdenken beim Weiterreichen der Preissteigerungen. Die Spirale muss aufgebrochen werden, damit Gastronom:innen endlich eine vernünftige Chance haben, ausreichend Geld für ihre Mitarbeitenden und für sich selbst zu erwirtschaften. Erhöhungen müssen an die Gäste weitergegeben und Verkaufspreise realistisch an das geltende Niveau angepasst werden. Nur so ist eine grundsolide und nachhaltige Kalkulation möglich und damit auch eine Zukunft. 

Mehr Informationen und Zahlen gibt es im Geschäftsbericht 2017-2021 im Mitgliederbereich der VKD-Website. 


Dieses „Aus dem Präsidium“ ist Teil der Oktober-Ausgabe von KÜCHE. Das ganze Magazin können VKD-Mitglieder hier online lesen.


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