Mitarbeiter loben erlaubt Guter Umgang – gutes Betriebsklima – geschäftlicher Erfolg. Wer seine Mitarbeiter lobt, legt die Basis für ein gutes Miteinander. Foto: Pexels + Mitglieder erfahren mehr

Der erfolgreiche Umgang mit Mitarbeitern stellt für viele Führungskräfte eine Herausforderung dar. Ein Leitfaden für Chefs in der Küche.

Von Karl Nafz

Erfolgreiches Führen im Alltag ist ohne Kommunikation nicht denkbar. Führungskräfte in der Küche sind vor allem Kommunikationsprofis und Beziehungsmanager, denn das Führungsresultat hängt immer auch entscheidend von der Qualität der Beziehung ab, die Führungskräfte zu ihren Mitarbeitern oder Kunden aufgebaut haben.

Dabei gilt: Guter Umgang – gutes Betriebsklima – geschäftlicher Erfolg. Wer seine Mitarbeiter lobt, einen freundlichen Umgang pflegt, echtes Interesse zeigt und vom Personal nichts verlangt, was er nicht auch selbst machen würde, legt die Basis für ein gutes Miteinander.

Eine zentrale und wichtige Aufgabe von Führungskräften sind Mitarbeitergespräche. Dabei handelt es sich aber keineswegs um gemütlichen Small Talk über das Alltagsgeschäft. Vielmehr ist ein professionelles Mitarbeitergespräch durch gegenseitige konstruktive Kritik gekennzeichnet.

  • Welche Eigenschaften der Mitarbeiter können Sie positiv herausstellen?
  • Wofür können Sie ihnen danken, wozu sie ermutigen?
  • Was ist nicht gut gelaufen, wo besteht Handlungs-und Veränderungsbedarf?
  • Welche Ziele wollen sie gemeinsam mit ihren Mitarbeitern kurzfristig, mittelfristig und langfristig erreichen?
  • Wie können Sie sich dieser Zielvorgabe annähern?
  • Wie kann es Ihnen gelingen, ziel- und handlungsweisend, also lösungsorientiert statt problemorientiert vorzugehen?
  • Wie schaffen Sie es, Ihre Mitarbeiter trotz notwendiger Kritik immer wieder zu motivieren und jeweils neue Perspektiven zu schaffen?

Über Sprache können wir Ideen vermitteln und Menschen überzeugen. Wir können darüber hinaus Menschen zu einem bestimmten Handeln veranlassen. Individuelle Sprache und glaubwürdige, authentische Kommunikation bilden dabei die Basis rhetorischer Kompetenz.
Zudem ist es Aufgabe als Führungskraft, auch unangenehme Mitarbeitergespräche selbst zu führen, im Konfliktfall zu vermitteln oder deutliche Konsequenzen anzukündigen und dann auch folgen zu lassen. Hier gilt es, Führungsverantwortung ernst zu nehmen, ohne solche Managementaufgaben nach oben zu delegieren.

 

Eine Guideline für faire Besprechungen finden Sie zum Download in unserem Mitgliederbereich.


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Über den Autor:

VKD-Mitglied Karl Nafz war Vorsitzender des ehemaligen VKD-Fachausschuss für Groß- und Betriebsverpflegung, Catering, Systemgastronomie. Im Universitätsklinikum Tübingen ist er für Produktentwicklung und QM Catering verantwortlich.


Dieser Artikel bietet Inhalte exklusiv für unsere Mitglieder.

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