„Der Beruf ist vielseitig wie kaum ein anderer“ Jenny Stier, Finalistin Baden-Württemberg, Rudolf Achenbach Preis 2024. Foto: Conny Stier

Wer wird Deutschlands beste Nachwuchsköchin oder bester Nachwuchskoch 2024? Das entscheidet sich am 27./28. April im Finale des Rudolf Achenbach Preis. Wir stellen die insgesamt neun Finalist:innen vor. Heute: Jenny Stier, die für den VKD-Landesverband Baden-Württemberg im Finale antritt.

Interview Ulrike Sewing

Für Jenny Stier, Auszubildende im Betriebsrestaurant „Antonis“ der Anton Häring KG in Bubsheim, sind die Vielfältigkeit der verschiedenen Küchen und Kulturen ihre Inspiration beim Kochen. In Sachen Kochausbildung plädiert die 22-Jährige für ein „Betriebs-Hopping“, um die verschiedenen Gastronomie-Arten kennenzulernen. Im Finale des Rudolf Achenbach Preis, Bundesjugendwettbewerb des VKD, tritt die angehende Köchin für den VKD-Landesverband Baden-Württemberg an.   

Jenny, wie kam es zu deiner Berufswahl?   

Durch den elterlichen Gastronomiebetrieb entdeckte ich meine Begeisterung fürs Kochen. Der Beruf ist vielseitig wie kaum ein anderer. Frische Produkte und Kreativität paaren sich, hierbei kann ich mich nach Belieben austoben.  

Wer oder was inspiriert dich?   

Gekocht wird auf der ganzen Welt, die Vielfältigkeit der verschiedenen Küchen und Kulturen ist meine persönliche Inspiration. Die Liebe steckt im Detail, selbst die einfachsten Produkte lassen sich in den verschiedensten Varianten verarbeiten.  

Dein Motto?  

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.  

Hast du außer Kochen noch eine andere Passion?  

In der Welt der Konditorei finde ich mich ebenfalls wieder.  

Dein Lieblingsgericht?  

Meine absoluten Lieblingsgerichte sind Rinderbrühe mit Tafelspitz und Meerrettich, Suppennudeln, Kartoffelpüree und Rote-Bete-Salat. 

Auf welches Lebensmittel/welche Zutat würdest du nicht verzichten wollen?

Die Zwiebel: Ein wichtiger Geschmacksträger, der jedes Gericht verfeinert.  

Welches sind deine persönlichen und kulinarischen Stärken?  

Meine Stärken sind neben der ausgeprägten Kreativität unter anderem der Respekt vor dem Produkt.  

Was ist dein nächster Schritt auf dem Karriereweg?  

Die Vielfältigkeit der deutschen Küche kennt keine Grenzen, daher möchte ich mein Wissen gerne in verschiedenen deutschen Küchen erweitern.  

Was glaubst Du, wie sich die Gastronomie der Zukunft verändern wird?  

Ich persönlich hoffe, dass die Gastronomie ihren klassischen Charme nicht verlieren wird.   

Du hast deine Ausbildung fast abgeschlossen. Was muss getan werden, um die Nachwuchssorgen in der Gastronomie zu überwinden? 

Ich bin mir sicher, dass es eine tolle Sache wäre, wenn man in der Ausbildung verschiedene Betriebe kennenlernt (Betriebs-Hopping): Das klassische Wirtshaus um die Ecke oder das Sterne-Restaurant im Fünf-Sterne-Hotel sowie die Großkantine bei Firma X. Jeder Betrieb vermittelt ein anderes Bild des Berufes und so hat man die Möglichkeit, in den drei Jahren eine abwechslungsreiche und interessante Ausbildung zu absolvieren.  

Wie wichtig ist der Rudolf Achenbach Preis für dich?  

Der Rudolf Achenbach Preis ist für mich eine großartige Herausforderung, in der ich mich selbst aus der Reserve locken kann. Für mich ist es eine große Ehre, in diesem Jahr Teil des Wettbewerbs zu sein und ich freue mich auf diese Chance.   

Vielen Dank.  

Wir wünschen Jenny Stier ganz viel Erfolg im Finale. 


Ergebnisse der Vorentscheide 2024  Alle Infos zum Rudolf Achenbach Preis


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