Beim Kochen meinen Emotionen freien Lauf lassen Lucie Fischer Chapalain. Foto: Dennis Fischer und Clara Siebach

Wer wird Deutschlands beste Nachwuchsköchin oder bester Nachwuchskoch 2023? Das entscheidet sich am 7./8. Mai im Finale des Rudolf Achenbach Preis, Bundesjugendwettbewerb des VKD. Wir stellen die insgesamt neun Finalist:innen vor. Heute: Lucie Fischer Chapalain, die für den VKD-Landesverband Berlin-Brandenburg beim Finale dabei ist.

Interview Ulrike Sewing

Lucie Fischer Chapalain, Auszubildende der Theaterklause Potsdam, schwingt nicht nur virtuos den Kochlöffel, sondern auch die Drumsticks. Im Finale vertritt die 20-Jährige den VKD-Landesverband Berlin-Brandenburg. Ob sich ihre bretonischen Wurzeln auch im Finalmenü widerspiegeln werden? 

Lucie, wie kam es zu deiner Berufswahl?
Die herausragenden Produkte meiner Heimat (Bretagne, Frankreich) haben mich inspiriert und mir die Lust und Liebe zum Kochen gegeben. Außerdem konnte ich beim Kochen schon immer meinen Emotionen freien Lauf lassen.

Wer oder was inspiriert dich?
Märkte, die Natur, meine Familie, Mauro Colagreco, etc… ich finde in vieles Inspiration. 

Dein Motto? 

Man kann alles erreichen, solange man sich zu 100% dafür gibt.

Hast du außer Kochen noch eine andere Passion?

Schlagzeug spielen!  

Dein Lieblingsgericht?

Alles, was mit rohem Fisch und Fleisch ist.

Auf welches Lebensmittel / welche Zutat würdest du nicht verzichten wollen?

Die gute bretonische Salzbutter, weil, was ist besser als Butter? Noch mehr Butter! 

Welches sind deine persönlichen und kulinarischen Stärken? 

Ich versuche immer, die Sachen positiv zu betrachten, Neues auszuprobieren und für alles offen zu sein. Beim Kochen kann ich mich gut fokussieren und habe immer sehr viele kreative Ideen, manchmal zu viele… 

Was ist dein nächster Schritt auf dem Karriereweg?  

Erstmal die Ausbildung abschließen und dann gucken, wohin der Wind mich weht. 

Was glaubst Du, wie sich die Gastronomie der Zukunft verändern wird? 

Ich wünsche mir, dass in der Zukunft Nachhaltigkeit, im Sinne lokaler und saisonaler Produkte, zur Norm werden. 

Du hast deine Ausbildung fast abgeschlossen. Was muss getan werden, um die Nachwuchssorgen in der Gastronomie zu überwinden? 

Es muss mehr Gleichberechtigung und Wertschätzung in den Küchen herrschen. Außerdem sollten Mädchen und Frauen, die Köchin werden wollen, mehr Mut zugesprochen werden. 

Wie wichtig ist der Rudolf Achenbach Preis für dich? 

Mir ist wichtig, als junge engagierte Frau mit diesem Wettbewerb andere junge Menschen zu ermutigen, ihrer Passion zu folgen und Vertrauen in sich selbst zu haben. Es ist dennoch auch eine Herausforderung für mich selbst!  

 

Wir wünschen Lucie Fischer Chapalain ganz viel Erfolg im Finale.


Ergebnisse der Vorentscheide 2023  Alle Infos zum Rudolf Achenbach Preis


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