Trockeneis: Achtung, tödlich! Der Transport von Trockeneis ist nicht ganz ungefährlich. Foto: IKA/Culinary Olympics

Trockeneis kommt in der modernen Küche immer wieder zum Einsatz. Transportiert oder verwendet man es allerdings nicht korrekt, kann das tödliche Folgen haben. Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) informiert über die richtige Handhabe.

Trockeneis ist nichts anderes als Kohlendioxid – in gefrorenem, festem Zustand. Bei Zimmertemperatur und normalen Druckverhältnissen verflüssigt es nicht, sondern wird direkt zu Kohlendioxidgas (CO2). Das geruchlose Gas verdrängt in geschlossenen Räumen den Luftsauerstoff und kann schon bei einer Konzentration von acht bis zehn Prozent tödlich wirken.

Wer also Trockeneis transportiert – zum Beispiel in seinem Auto –, muss zur eigenen Sicherheit Schutzmaßnahmen ergreifen, damit kein Kohlendioxid aus dem Transportbehälter austreten kann. Welche das sind und wie man sie umsetzt, darüber gibt die von der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) erstellte Betriebsanweisung für Trockeneis Aufschluss, die unter anderem fordert:

  • Trockeneis nur in geeigneten, geschlossenen Trockeneisbehältern transportieren, dabei auf Druckausgleich achten.
  • Trockeneisbehälter im Auto nicht im Fahrgastraum, sondern im möglichst Gas dicht abgetrennten Lade- oder Kofferraum. Trotzdem auf gute Belüftung des Fahrgastraumes achten, Fenster öffnen.
  • Transportboxen kennzeichnen und vor Erwärmung schützen. Nicht über Nacht im Fahrzeug lassen.
Weitere Informationen:

Betriebsanweisung „Trockeneis“

„Einsatz von Trockeneis“, BGN-Akzente 2/2020


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