Jetzt schlägt die Stunde des Ehrenamts

Als Mitglieder im Verband und in den Vereinen können und müssen wir in diesen Wochen und Monaten mehr denn je zusammenstehen. Ein Statement von Daniel Schade, VKD-Vizepräsident.

Die Öffnung von Restaurants und Hotels rückt in fast allen Bundesländern in greifbare Nähe. Die Vorfreude auf den Neubeginn wächst, der Monat Mai ist geprägt von vielen Vorbereitungen und Fragen, ob, wann und wie die Wiederaufnahme des Betriebs aussehen könnte. „Die Verunsicherung und die Sorgen um die eigene Existenz in vielen Profiküchen weiterhin groß“, betont VKD-Vizepräsident Daniel Schade. „Nicht überall stehen die Mitarbeitenden in vollem Umfang beim Restart zur Verfügung. Hygienekonzepte und umfangreiche Maßnahmen brauchen Zeit, Know-how und zusätzliches Geld.“ Manchmal würde es an personellem Backup fehlen, an einer praktischen Unterstützung im Tagesgeschäft oder an Konzepten – für den Einkauf, die Speisekarten und die Abläufe im „Neuen Normal“.

„Genau jetzt schlägt die Stunde des Ehrenamts“, sagt Daniel Schade. „Als Mitglieder im Verband und in den Vereinen können und müssen wir in diesen Wochen und Monaten mehr denn je zusammenstehen. Unsere Branche und unser Beruf gehören fest zusammen, sie bedingen einander und sie können nicht ohne den anderen. Unser Netzwerk kann nur so gut sein, wie wir es selbst sind.“

Wer jetzt über freie Zeit und Kapazitäten verfügt, könnte sich beispielsweise fragen: Wie kann ich meine Kolleg:innen unterstützen? Wer braucht meine Berufserfahrung, meine Expertise und meine Ideen? In welchem Betrieb kann ich kurzfristig und unbürokratisch helfen? Kann ich mein eigenes Verhalten als Gast anpassen, um anderen zu mehr Umsatz im Restaurant zu verhelfen? Wie nutze ich meine freie Zeit, um die Existenzen meiner Verbandskolleginnen und -kollegen zu stärken? Welche Schritte kann ich unternehmen, um meinem Ehrenamt gerecht zu werden?

Wenn es einem anderen an Tatkraft und Zuversicht fehlt, dann wird Hilfe notwendig. Er oder sie braucht gute Kolleginnen und Kollegen, Freunde und Wegbegleiter – von Berufs wegen und weil wir niemanden vergessen sollten, ist Daniel Schade überzeugt: „Damit keinem auf den letzten Metern die Luft ausgeht, kommt es jetzt auf jeden Einzelnen von uns an. Lassen Sie uns unsere Stärken finden und einander helfen. Anpacken und anschieben, das können wir. Jetzt gilt es!“

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