„Immer mit einem Lächeln zur Arbeit“ Tomas Njie ist auch nach einem Jahr Ausbildung noch immer vom Koch-Beruf begeistert. Foto: VKD

Seit fast einem Jahr ist Tomas Njie nun Koch-Azubi in Frankfurt am Main. Der VKD hat ihn in seinem ersten Ausbildungsjahr begleitet. Highlights und Herausforderungen – der angehende Koch zieht ein Resümee, und verrät, wie es im nächsten Jahr weiter geht.

Von Anna Häuser

Ein Open-Air-Event auf dem Wiesenhüttenplatz direkt vor dem Hotel mit rund 600 Gästen – das war Tomas Njies Highlight in seinem ersten Ausbildungsjahr. Bei den Vorbereitungen des Street Foods für das Event packte er ordentlich mit an: „Es gab einen Smoker, einen Soup Truck, Flying Service, eine Eis- und eine Candy-Bar“, erzählt er. Seit fast genau einem Jahr macht der 20-Jährige seine Ausbildung zum Koch im Le Méridien Frankfurt. „Das Open-Air-Event war eine Menge Aufwand“, sagt Sven Frambach, Küchenchef und Ausbilder von Tomas. „Schon acht Wochen vorher haben die unmittelbaren Vorbereitungen für die Veranstaltungen angefangen.“ Der Aufwand hat sich für Tomas aber gelohnt: „Es war sehr interessant zu sehen, wie so ein großes Event geplant und vorbereitet wird und am Ende alles zusammenkommt“, sagt der Koch-Azubi.

Ein weiteres Highlight für Tomas Njie war die Azubi-Fahrt des Le Méridien nach Hamburg. Hier schauten sie ein anderes Hotel der Mariott Hotelgruppe und dessen Küche an und besuchten ein Sterne-Restaurant. „Die Dynamik und die Atmosphäre darin erleben zu dürfen, war wirklich ein einmaliges Erlebnis“, schwärmt Tomas.

Verantwortung und Herausforderung

In seinem ersten Ausbildungsjahr hat Tomas bereits viel gelernt und schon auf allen Posten für einige Zeit gearbeitet. Auch Sven Frambach hält viel von seinem Azubi. „Ich würde Tomas das Frühstück allein anvertrauen und wüsste, dass es zu 100 Prozent klappt“, sagt der Ausbilder.

Sven Frambach vertraut seinem Azubi Tomas. Foto: VKD
Sven Frambach vertraut seinem Azubi Tomas. Foto: VKD

An die herausfordernden Seiten der Koch-Ausbildung, wie das frühe Aufstehen, habe sich der angehende Koch bereits gewöhnt. „Wenn man voll und ganz hinter dem Koch-Beruf steht, gibt es eigentlich keine Herausforderungen“, sagt Tomas. In stressigen Situationen versuche er einfach einen klaren Kopf zu bewahren und im Team weiterhin gut zu agieren. Dass das nicht jeder angehende Koch schafft, zeigt sich leider auch im Le Méridien: Nur noch drei der vier Koch-Azubis, die in Tomas‘ Jahrgang ihre Ausbildung begonnen haben, sind momentan noch mit dabei. Auch wenn es mal Tage gäbe, an denen Tomas müde oder etwas geschafft ist, habe er sich die Leidenschaft für den Beruf bisher bewahrt. „Ich gehe immer mit einem Lächeln zur Arbeit – und auch wieder damit nach Hause“, sagt er.

Tomas bleibt auch trotz Herausforderungen am Ball. Foto: VKD
Tomas bleibt auch trotz Herausforderungen am Ball. Foto: VKD

Wie es weiter geht

Im nächsten Jahr werden Tomas und seine Mit-Azubis im Le Méridien die warme Küche und den À-la-carte-Bereich noch intensiver kennenlernen. Das À-la-carte-Geschäft ist nicht planbar und hat deshalb viel Stresspotential. „Eine neue Herausforderung für die Koch-Azubis“, meint Sven Frambach.

 

 

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