GDA mit begehrter Trophäe ausgezeichnet Stellvertretend nahm Mark-Erich Volker (Mitte) den Preis entgegen. Foto: Thomas Fedra

Neben Restaurants und Hotellerie kann die Gastro-Branche auch im GV-Bereich ausgezeichnete Ausbildungsbetriebe und gehobene Speisenqualität vorweisen.

In einer Großküche der Gemeinschaftsverpflegung zu lernen und zu arbeiten ist nicht „nur“ wegen der geregelten Arbeitszeiten spannend. GV-Betriebe bilden gute Köchinnen und Köche aus, die Vorstellung, dass hier nur mit Tütensuppen gekocht wird, ist längst überholt. Die Küchen der Gesellschaft für Dienste im Alter mbH (GDA) bieten beispielsweise eine hervorragende Ausbildung. Deshalb gehören mittlerweile auch fünf der insgesamt zehn Standorte zum Kreis der „Qualifizierten Ausbildungsbetriebe“ des VKD. Auf der Kölner Ernährungsmesse Anuga wurden im Oktober außerdem die Küche und der Service der GDA mit dem „Frankfurter Preis – Großer Preis der deutschen Gemeinschaftsgastronomie“ von der Wirtschaftsfachzeitschrift gvpraxis (dfv Mediengruppe) ausgezeichnet. Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben und honoriert zukunftsweisende konzeptionelle wie unternehmerische und persönliche Leistungen im Markt der Gemeinschaftsgastronomie.  

Genusskultur mit Weitblick 

Die Mission der Senioreneinrichtungen: ihr kulinarisches Angebot bundesweit auf das hohe Level der sonstigen Services zu heben und damit die Speisenqualität samt Küchenprozessen neu zu definieren. „Für die Juroren ist das ganzheitliche Konzept ein Musterbeispiel für die wachsende Bedeutung altersgerechter, geschmack- und genussvoller Seniorengastronomie, die bis zur optisch attraktiven Dysphagiekost reicht“, heißt es in der Laudatio. Federführend hierfür war Küchenmeister und VKD-Mitglied Mark-Erich Volker, der zuvor als F&B-Direktor im BWP Parkhotel Kronsberg tätig war. Nun stellt er als Abteilungsdirektor Non-Care die kulinarischen Weichen bei der GDA und nahm den Preis stellvertretend entgegen. In seiner Rede bedankte er sich bei seinen Mitarbeiter:innen für deren tägliches Engagement. „Unser größter Lernerfolg ist, dass wir neben dem neuen Speisenkonzept auch das der Genusskultur gestartet haben.“ Die nächsten Ziele sind gesteckt: Geplant ist ein Workshop, der beide Konzepte zukunftssicher macht und noch mehr vegane und vegetarische Komponenten berücksichtigt. „Mit unseren kulinarischen Erkenntnissen sind wir also noch lange nicht fertig“, so Mark-Erich Volker. 


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