Team Insights: 6 Fragen an Thoralf Poppitz Thoralf Poppitz von der deutschen Köchenationalmannschaft macht in seiner Freizeit Likör und Met selbst. Foto: Grundrausch

Thoralf Poppitz arbeitet für CuisinEvent im Stadion-Catering von RB Leipzig und ist Mitglied der deutschen Köchenationalmannschaft. Im Interview stand er uns Rede und Antwort.

Mit welchen Zutaten kochst du am liebsten und warum?

Da bin ich im Prinzip flexibel und probier auch gern etwas aus. Ich arbeite gern mit Gemüse, aber auch Lamm und Fisch. Festlegen kann ich mich da gar nicht.

Warum bist du Koch/Köchin geworden?

Nach dem Abitur habe ich überall mal „reingeschnuppert“, ein Berufsfindungsjahr absolviert und überlegt, ob ich eventuell in die Forstwirtschaft gehe. Es ist dann doch der Kochberuf geworden. Mit Lebensmitteln und insbesondere mit regionalen Produkten habe ich seit meiner Kindheit zu tun. Mein Vater hat in der Fleischerei gelernt, meine Großmutter hat Fleischwaren verkauft und bei uns im Dorf habe ich schon früh viel über die Weiterverarbeitung von Tieren gelernt.

Wohin möchtest du gern einmal reisen?

Wenn ich unterwegs bin, suche ich meistens nach dem kompletten Paket aus Landschaft, Kultur und Essen. Aus kulinarisch-fachlicher Sicht würden mich vor allem Japan und Island reizen. Vor allem Island finde ich faszinierend, dort wird sehr traditionsreich und speziell gekocht, es wird viel konserviert und Lebensmittel eingesetzt, die wir hier nie verarbeiten würden, zum Beispiel gekochter Schafskopf.

Welche Musik hörst du gern beim Arbeiten?

Wenn wir im Team arbeiten, hören wir eine bunte Mischung, Rock, Techno, was so im Radio läuft. Wenn ich allein in der Küche bin, mache ich mir am liebsten meine Musik an – etwas härtere Rockmusik und unterschiedliche Arten von Metal, von Pagan Metal bis Death Metal, manchmal auch etwas skurriler, das mag ja nicht jeder.

Was machst du nach einem langen Arbeitstag zur Entspannung?

In jedem Fall regelmäßig Fitness und sehr viel Sport. Außerdem beschäftige ich mich gern mit der Herstellung von Met und Likören, da probiere ich öfter was Neues aus. Und im Frühling und Sommer geht es dann aufs Wasser. Gemeinsam mit meinen Eltern habe ich ein Boot, das muss ja bewegt werden.

Was isst du am liebsten?

Die Küche meiner Heimat Sachsen mag ich nach wie vor am liebsten. Da ich inzwischen an der Küste in Mecklenburg-Vorpommern wohne, sind einige neue Aspekte dazugekommen. So bekomme ich von einem Fischer aus dem Nachbarort regelmäßig frischen Fisch und das lässt sich dann auch wunderbar mit sächsischen Rezepturen kombinieren.

Die deutsche Köchenationalmannschaft wird unterstützt von den Unternehmen RAK Porcelain Europe, Transgourmet Deutschland, AMT Gastroguss, F. Dick, MKN, Aromica, Ecolab, Kentaur, Sana Kliniken und SIKA.


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