Achenbach-Vorentscheid trifft Tagung in NRW Die Besten aus NRW mit dem Sieger Jason Kröker (Mitte).

Aus einer Gruppe von sieben Kochauszubildenden kochte sich Jason Kröker für den VKD-Landesverband NRW in das Frankfurter Finale.

Text Eva Eckardt Fotos Klaus Meyer, Reiner Schopen, Eva Eckardt

Es wurde viel Handwerk gezeigt.
Es wurde viel Handwerk gezeigt.

Insgesamt sieben Teilnehmende aus den Zweigvereinen Lippe, Bielefeld, Münsterland und Dortmund beteiligten sich am 13. April 2024 beim Vorentscheid des VKD-Landesverbands NRW zum Rudolf Achenbach Preis 2024 im Felix Fechenbach Berufskolleg (FFB), Detmold. Landesjugendwart Reiner Schopen, Köln, hat im Vorfeld schon den theoretischen Teil begleitet und war auch mit der Organisation des praktischen Wettbewerbes betraut.

Nach Bekanntgabe des Warenkorbes und Ausarbeitung der Menüs erwartete die Teilnehmenden eine große und optimal ausgestattete Küche. Eine kurze Einweisung von Fachlehrer Arnaud Brun und schon ging es an die Verteilung der Pflichtkomponenten Dorade, Garnele, Kalbshüfte, Joghurt, Kokosmilch und Rhabarber. Diese wurden, wie auch alle anderen Lebensmittel, von der Handelshof Köln Stiftung in bester Qualität und Güte bereitgestellt.

Nun hieß es, in knapp fünf Stunden ein Drei-Gang-Menü und ein Fingerfood für jeweils sechs Personen zuzubereiten und ansprechend zu präsentieren. Geprägt durch die Ausbildungsbetriebe, zeigten die Teilnehmer aus Detmold, Dörentrup, Hövelhof, Nottuln, Rietberg und Dortmund ihr Können im Handwerk, in Kreativität, Zeitmanagement und Geschmackssicherheit. Erfahrene Küchenmeister aus Bünde, Dortmund und Köln bewerteten die Ergebnisse.

Sieg mit Struktur und Geschmack

Jason Kröker aus dem Landgasthof Begatal, Dörentrup sicherte sich den ersten Platz mit seiner strukturierten Arbeitsweise, dem Einsatz vielfältiger Handwerkstechniken, hoher Kreativität und durchgängig schmackhaften Speisen. Zweitplatzierte wurde Vivien Steinmair aus dem Detmolder Hof in Detmold. Ihre Gerichte haben die Jury besonders in der Tellerpräsentation überzeugt, man würde dort das Werk einer Frau erkennen. Ihre „Handschrift“ ist eine farbenfrohe, verspielte Präsentation mit variantenreichen Techniken und Aromen. Die bronzene Kochmütze wurde Nastasja Martens aus dem Lindt Hotel in Rietberg verliehen. Sie überzeugte mit ihrer flinken Arbeitsweise, ausgewogener Präsentation, vielen angewandten Techniken, Geschmackssicherheit und einem durchweg sauberen und aufgeräumten Arbeitsplatz.

Die vierten Plätze teilten sich Philip Kurt, Gasthaus Spieker aus Hövelhof, Franziska J.D. Koschnik, Ringhotel Drees, und Bohdan Lishchynskyi aus dem Haus Overkamp, beide Dortmund, und Alicia Siepe, Restaurant Stevertal in Nottuln. Alle Teilnehmenden waren hoch motiviert und zeigten ihr Können. Ein Dank geht an dieser Stelle auch an alle Betriebe, die ihre Auszubildenden fordern und fördern und sie ermutigen (und freistellen), an Wettbewerben teilzunehmen. Verkostet wurden die Speisen von den Kollegen der Frühjahrstagung des LV NRW, die ebenfalls an diesem Wochenende in Detmold stattfand, dem Dehoga Präsidenten Holger Lemke und Gästen der Teilnehmenden.  Der Service wurde vom FFB unter Leitung von Frau Dagmar Storch mit ReFa-Auszubildenden professionell durchgeführt. Es war ein rundum gelungener Wettbewerb.

Gruppenfoto mit Teilnehmenden der LV-Frühjahrstagung.
Gruppenfoto mit Teilnehmenden der LV-Frühjahrstagung.

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