Nachhaltiger KochCup für Azubis zur Fußball-EM Bewerbungsschluss für den KochCup ist der 31. Juli 2023.

Der „KochCup“, ein neuer Rezept- und Kochwettbewerb, soll im Rahmen der Fußball-Europameisterschaft der Herren 2024 mehr Nachhaltigkeit in die Kochausbildung und auf die Teller bringen. Bewerben können sich Kochazubis bis zum 31. Juli.

Text/Foto CSCP / tippingpoints (redigiert durch VKD) 

Anfang Mai ist die Bewerbungsphase für den nachhaltigen Koch- und Rezeptwettbewerb KochCup gestartet, der vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert wird. Schirmherr ist der Koch der deutschen Herren-Fußballnationalmannschaft, Sternekoch Anton Schmaus. Alle Kochazubis können mitmachen und bis zum 31. Juli ihr umweltfreundliches Rezept einreichen und so für mehr Nachhaltigkeit auf den Tellern von Morgen zu sorgen. Der KochCup findet anlässlich der Fußball-Europameisterschaft der Herren 2024 in Deutschland statt und spannt so den Bogen zwischen dem Nachhaltigkeitsbestreben im Sport und in der Gastronomie. 

Inspiration für eine umweltfreundliche Ernährung 

Wie gut und wie planetenfreundlich ein Rezept ist, entscheidet eine interdisziplinäre Jury aus Lebensmittel- und Umweltexpert:innen sowie Köch:innen und Sportwissenschaftler:innen auf Basis unterschiedlicher Kriterien. So sollten Rezepte möglichst auf pflanzlichen, biologischen, saisonalen und regionalen Zutaten basieren und wenig Lebensmittelabfälle verursachen. Mitglied der Jury ist auch VKD-Vizepräsidentin Marketa Schellenberg, die sich auch im Verband besonders im Bereich Plant Based und Nachhaltigkeit engagiert.  

Vorrunden auf dem Weg zum Finale 

Auszubildende können ihr Rezept einzeln oder in Zweier-Teams bis zum 31. Juli 2023 online auf www.kochcup.de einreichen. Aus jeder Region Deutschlands werden die angehenden Köch:innen, deren Rezepte die Kriterien am besten erfüllen, zu einem der Regionalturniere eingeladen. Diese finden zwischen September und November 2023 statt. Dort können die Bewerber:innen ihre Rezepte vor den Augen der Jury zubereiten und vorstellen. 

Die Gerichte, die die Jury in den Regionalturnieren am meisten überzeugen, kommen ins Finale, das im März 2024 in Teltow stattfindet. Zuvor haben die Finalist:innen Gelegenheit, ihre Rezepte mit der Hilfe von Köch:innen und Ernährungsexpert:innen zu optimieren. Darüber hinaus bekommen sie die Möglichkeit, einen Publikumspreis zu gewinnen, über den die breite Öffentlichkeit online abstimmen kann und mit dem die Finalist:innen Extra-Punkte für das Finale sammeln können. 

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Bühne für nachhaltige Rezepte 

Im Finale bereiten sie ihre Rezepte zu und werden von der Jury bewertet. Die drei Gewinner:innen bzw. Duos erhalten eine personalisierte Kochjacke und eine Masterclass bei Sternekoch Stephan Hentschel & Friends. Alle Teilnehmenden aus Vorrunden und Finale werden ausgezeichnet und ihre Rezepte werden auf der Projektwebsite, in den Medien und auf Social Media vorgestellt. 

Sandra Warden, Geschäftsführerin des Dehoga, erklärt: „Nachhaltigkeit und ressourcenschonendes Wirtschaften spielen im Gastgewerbe eine große Rolle, auch in unseren neuen Ausbildungen haben sie deshalb mehr Raum bekommen. Im KochCup können die Auszubildenden ihr kreatives Können im Rahmen der Fußball-EM 2024 in das Licht der Öffentlichkeit rücken und so Gästen und Profis Lust machen auf innovatives, leckeres und nachhaltiges Essen.“ 

Die Gewinner:innen können ihre Rezepte vom 14. Juni bis zum 14. Juli 2024 im Rahmen der Fußball-EM der Herren vorstellen. Ihnen steht außerdem die Möglichkeit offen, ihr Rezept anschließend während der EURO2024 in Berlin einem großen Publikum zu präsentieren. 


Der KochCup will Auszubildende im Berufsfeld Köchin/Koch inspirieren, gesunde, leckere und nachhaltige Mahlzeiten zu kreieren, die Spaß machen. Das Projekt möchte so einen Anstoß geben, die Gastronomie- und Ernährungsbranche planetenfreundlicher zu gestalten und die Zugkraft des Sports nutzen. Der Wettbewerb wird vom Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP) und der Agentur für nachhaltige Kommunikation tippingpoints gestaltet. Das Vorhaben wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. 


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