Rudolf Achenbach Preis 2022: Anna-Lena Trabert holt den Titel nach Hessen Ausgelassene Stimmung bei der Siegerehrung: Die Finalist:innen des Rudolf Achenbach Preis 2022 mit Gewinnerin Anna-Lena Trabert (liegend). Foto: VKD/Ingo Hilger

Beim Finale in Frankfurt am Main kochte sich Anna-Lena Trabert vom VKD-Landesverband Hessen an die Spitze des Rudolf Achenbach Preis 2022. Sie setzte sich gegen ihre acht Mitstreiter:innen durch. 

Frankfurt, 15. Mai 2022 – Nach zwei Jahren coronabedingter Pause ist der älteste Nachwuchswettbewerb für junge Köchinnen und Köche in spe zurück. Am 14. und 15. Mai hat in der Mainmetropole eine waschechte Hessin den 46. Rudolf Achenbach Preis erkocht: Anna Lena Trabert, Auszubildende in den Broermann Health & Heritage Hotels in Königstein, setzte sich im Finale des Bundesjugendwettbewerbs des Verbands der Köche Deutschlands e.V. (VKD) gegen die ebenfalls starken Titelaspiranten Daniel Ratzka vom alexxanders in Chemnitz (2. Platz) und Lasse Kunft vom Ringhotel Birke in Kiel (3. Platz) durch. Die gebürtige Bad Sodenerin, die früh das Kochen für sich entdeckte und seit längerer Zeit den Traum der Selbständigkeit hegt, hat die Jury mit Fachwissen, professioneller Arbeitsweise und ihrem überragenden Vier-Gang-Menü am meisten überzeugt.


Finalmenü von Anna-Lena Trabert

Gebeizte Lachsforelle

Eingelegte Salatgurke

Buttermilchsud

Angegrillte Salatgurke

***

Zartweizenrisotto

Sautierte Minimöhren

Beurre Blanc

***

Gebratene Entenbrust

Gebratener Lauch

Entenpraline

Süßkartoffelpüree

Schmorjus

***

Schokoladenfinancier

Passionsfrucht Panna Cotta

Eingelegte Mango


Herausforderungen im Finale so hoch wie nie zuvor

Nachdem sich neun Auszubildende in hybriden Vorentscheiden der VKD-Landesverbände durchgesetzt haben, traten sie im Finale gegeneinander an. Die theoretische Prüfung mit neun Fachfragen und kniffliger Warenerkennung wurde am Vortag abgelegt. Am alles entscheidenden Wettkampftag blieben sechs Stunden Zeit für die Planung und Zubereitung eines Vier-Gang-Menüs für acht Personen. Der vorgesehene Warenkorb wurde erst vor dem Wettkochen bekannt gegeben und enthielt als Pflichtkomponenten Salatgurke und Lachsforelle (Vorspeise), Karotte und Zartweizen (Zwischengericht), ganze Flugente und Süßkartoffel (Hauptgericht) und Mango und Kakao (Dessert). Eine sechsköpfige Fachjury bewertete neben der Kulinarik die Zeiteinteilung, Mise-en-place, Sauberkeit, Rohstoffverarbeitung und -verwertung sowie Arbeitstechnik.

Katrin Achenbach, Enkelin des Firmengründers und Geschäftsführerin der Delikatessen-Manufaktur, zur Leistung der Auszubildenden im Rahmen der feierlichen Preisverleihung im Best Western IB Hotel Friedberger Warte (Frankfurt): „Diesem wundervollen Beruf wieder eine Bühne zu bieten, ist dank der guten Zusammenarbeit mit dem VKD gelungen. Dass unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer trotz veränderter Bedingungen so viel Freude am Wettkochen hatten und dazu all ihr Können in die Waagschale geworfen haben, freut uns dabei besonders.“

Daniel Schade, Präsident des VKD, war von den Leistungen der Finalist:innen begeistert: „In der Endrunde haben neun junge Menschen gekocht, die den Blick nach vorn richten. Das hat sich auch in den großartigen Ergebnissen auf den Tellern gezeigt. Der VKD und ich ganz persönlich sind stolz auf engagierte Azubis wie sie, die sich auch in der aktuell herausfordernden Zeit einem Kochwettbewerb wie dem Rudolf Achenbach Preis stellen. Siegerinnen und Sieger sind sie deshalb alle.“

Top-Preise für alle Finalteilnehmer:innen

Anna-Lena Trabert erhielt neben einer Prämie von 1000 Euro ein von der Wihoga Dortmund gestiftetes Stipendium für die zweijährige Management-Weiterbildung „Staatl. gepr. Betriebswirt:in Fachrichtung Hotel- und Gaststättengewerbe“ im Wert von 4.500 Euro. Die Zweit- und Drittplatzierten erhielten einen Gutschein für einen Workshop mit Heiko Antoniewicz. Zudem gab es für alle neun Finalteilnehmer:innen gestaffelte Prämien und von Partnern der Gastronomie und Hotellerie zur Verfügung gestellte Sachpreise.

Alle Finalteilnehmer:innen 2022

  • Kaja Beckmann (Schlichte Hof GmbH, Bielefeld)
  • Janek Bernikas (Schloss & Gut Liebenberg, Löwenberger Land)
  • Richard Ilg (Gasthaus Hirsch, Kilchberg/Tübingen)
  • Moritz Jung (Hotel Moselschlösschen Spa & Resort, Traben-Trarbach)
  • Conny Lea Kraus (Schlosshotel Steinburg, Würzburg)
  • Lasse Kunft (Hotel Birke, Kiel)
  • Jonas Lange (Hotel Ambiente, Bückeburg)
  • Daniel Ratzka (alexxanders Hotel & Boardinghouse, Restaurant, Catering; Chemnitz)
  • Anna-Lena Trabert (Broermann Health & Heritage Hotels, Königstein)

Fotos im Zusammenhang mit der Berichterstattung und unter Angabe der Quelle zur Verwendung freigegeben.

Ausgelassene Stimmung bei der Siegerehrung: Die Finalist:innen des Rudolf Achenbach Preis 2022 mit Gewinnerin Anna-Lena Trabert (liegend). Foto: VKD/Ingo Hilger
Ausgelassene Stimmung bei der Siegerehrung: Die Finalist:innen des Rudolf Achenbach Preis 2022 mit Gewinnerin Anna-Lena Trabert (liegend). Foto: VKD/Ingo Hilger
Anna-Lena Trabert vom VKD-Landesverband Hessen ist die Siegerin des Rudolf Achenbach Preis 2022. Foto: VKD/Ingo Hilger
Anna-Lena Trabert vom VKD-Landesverband Hessen ist die Siegerin des Rudolf Achenbach Preis 2022. Foto: VKD/Ingo Hilger
Siegertreppchen: Anna-Lena Trabert (1. Platz) mit Daniel Ratzka (links, 2. Platz) und Lasse Kunft (3. Platz). Foto: VKD/Ingo Hilger
Siegertreppchen: Anna-Lena Trabert (1. Platz) mit Daniel Ratzka (links, 2. Platz) und Lasse Kunft (3. Platz). Foto: VKD/Ingo Hilger
Die Finalist:innen des Rudolf Achenbach Preis 2022 mit Katrin und Hans-Peter Achenbach (links), VKD-Präsident Daniel Schade (2. von rechts) und Harald Becker, Schulleiter der Wihoga Dortmund. Foto: VKD/Ingo Hilger
Die Finalist:innen des Rudolf Achenbach Preis 2022 mit Katrin und Hans-Peter Achenbach (links), VKD-Präsident Daniel Schade (2. von rechts) und Harald Becker, Schulleiter der Wihoga Dortmund. Foto: VKD/Ingo Hilger

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